[Eilmeldung zur Nel Asa Aktie] Achtung, es gibt heute, am 17. Dezember 2024, aktuelle Neuigkeiten zur Nel Asa Aktie, die sich stark auf die Kursentwicklung auswirken werden. Jetzt meine neueste Analyse lesen und sofort reagieren:
Das Wasserstoff-Unternehmen NEL hat Anfang Juli 2022 den erwarteten Führungswechsel vollzogen. Mit Håkon Volldal übernimmt ein erfahrener Manager die Nachfolge des bisherigen Konzernchefs Jon André Løkke. Bereits Mitte 2021 hat Jon André Løkke angekündigt, dass er nach über fünf Jahre an der Unternehmensspitze seine Position als CEO abgeben will. Ein geeigneter Nachfolger wurde auch gefunden und so übergab Løkke zum 1. Juli 2022 den Stab an Håkon Volldal und wechselte wie selbst gewünscht in den Verwaltungsrat. “NEL ist ein spannendes Unternehmen mit einer glänzenden Zukunft, nicht nur kommerziell, sondern auch als wichtiger Teil der grünen Energiewende”, erklärte Håkon Volldal, was ihn an dem Unternehmen begeistert. Weiter sagte er: “Ich möchte mein Berufsleben in Unternehmen verbringen, die die Welt zu einem besseren Ort machen, und NEL ist zweifellos ein solches Unternehmen”.
Wie Nel Asa vermeldet hat, bekommt die Nel-Tochter Nel Hydrogen Electrolyseur den Auftrag einen Electrolyseur für Skovgaard Energy Aps zu bauen. Die Anlage soll in Westjütland in Betrieb genommen werden. Das Besondere: Die Anlage produziert grünen Wasserstoff sowohl aus Wind- als auch aus Solarenergie. Damit ist die Anlage die erste weltweit, die auf beide regenerativen Energien setzt. Das Volumen des Auftrags lässt sich auf etwa vier Millionen Euro beziffern.
Das Wasserstoff-Unternehmen NEL ASA lädt Anteilseigner zu einer außerordentlichen Hauptversammlung im Sommer. Dabei hoffen die Norweger auf die Zustimmung der Aktionäre. Am 2. August um 15 Uhr CET, also 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit, werden Aktionäre des norwegischen Wasserstoffunternehmens zu einer außerordentlichen Hauptversammlung in Oslo zusammengerufen. Das Event findet vor Ort statt, eine digitale Teilnahme ist daher offenbar nicht möglich. Im Rahmen des Aktionärstreffens will sich die Führungsebene des Unternehmens die Erlaubnis der Anteilseigner für eine Kapitalerhöhung holen. Neben der geplanten Kapitalerhöhung steht für die außerordentliche Hauptversammlung noch ein weiteres Thema auf der Agenda: NEL ASA will von seinen Aktionären auch die Erlaubnis für die Ausübung von Aktien-Optionsprogrammen einholen. Während der ordentlichen Hauptversammlung von NEL ASA, die am 21. April 2022 stattfand, hat der Konzern offenbar nicht die dafür erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit hinter sich gebracht. Konkret heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung diesbezüglich: “Auf der Jahreshauptversammlung 2022 wurde vorgeschlagen, dass dem Vorstand eine allgemeine Ermächtigung zur Erhöhung des Aktienkapitals der Gesellschaft und eine weitere, auf die Verwendung im Zusammenhang mit Anreizprogrammen beschränkte, Ermächtigung zu erteilen. Derartige Ermächtigungen bedürfen der Unterstützung von mindestens 2/3 der abgegebenen Stimmen, um genehmigt zu werden”.
Nel-Tochter sichert sich Mittel für den Bau einer Mega-Wasserstoffanlage. Ob Nel-Aktionäre davon profitieren können, bleibt jedoch fraglich. Die Nel-Tochter Glomfjord Hydrogen wird für den Bau einer 20-Megawatt-Wasserstoffanlage eine Finanzierung von bis zu 150 Millionen NOK (14,4 Millionen €) von Enova SF erhalten, einem norwegischen Staatsunternehmen für die Energiewende. Das hat Enova am Freitagmorgen bekanntgegeben. „Die gleiche Größe wie die derzeit größte Wasserstoffanlage Europas“. Das neue Werk von Glomfjord in der gleichnamigen norwegischen Küstenstadt soll eines von fünf Wasserstoffzentren entlang der norwegischen Küste werden. Neben Nel sind Greenstat ASA, Troms Kraft ASA und die Kommune Meløy an dem Projekt beteiligt, das 2016 gestartet wurde, um maritime Kunden mit grünem Wasserstoff zu versorgen. Die Finanzspritze für die geplante Mega-Wasserstoffanlage von Glomfjord ist ein weiterer Hinweis darauf, dass wir am Anfang eines H2-Superzykus stehen. Seit Mitte Mai ist bekannt, wie die Europäische Kommission das Energiesystem des Kontinents mit seinem REPowerEU-Plan umgestalten will.
Das Analysehaus Jefferies hat Nel ASA auf “Buy” belassen. Analyst Will Kirkness verwies in einer Ende Juni vorliegenden Studie auf etliche bedeutsame Nachrichten zum Thema Wasserstoff in den vergangenen Wochen, die den im Bereich “grüner Wasserstoff” tätigen Unternehmen zugute kommen sollten. Der zunehmende Wettbewerb insbesondere aus China und Indien könnte zwar Sorgen schüren. Doch mit Blick auf die Angebots-Nachfrage-Dynamik bleibe er für Europa entspannt.
Seit Februar 2021 geht es konstant abwärts für Wasserstoff-Aktien. Die zuvor extrem hoch bewerteten Titel kosten nur noch einen Bruchteil ihres einstigen Rekordniveaus. Doch BlackRock ist weiterhin zuversichtlich und investiert in den Wasserstoffbereich. Tatsächlich könnte die Wasserstoff-Technologie in der schwierigen wirtschaftlichen Gemengelange zur Marktreife gedeihen. BlackRock verwaltete nach eigenen Angaben im Januar 2022 ein Vermögen von 10 Milliarden US-Dollar. Wegen der enormen Größe sind die Entscheidungen des US-Vermögensverwalters, der neben Banken, Staatsfonds, Pensionsfonds auch Privatpersonen zu seinen Kunden zählt, von marktbewegender Macht. So sorgte das jüngste Engagement von BlackRock im Wasserstoff-Bereich für einige Aufmerksamkeit. Wie 13G-Einreichungen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) zeigten, kaufte BlackRock Aktien von vielversprechenden Wasserstoffunternehmen im Wert von mehreren Hundert Millionen US-Dollar. Unter anderem stockte BlackRock seine Beteiligung an Plug Power um weitere 10,1 Millionen Aktien auf. Ebenfalls leistete BlackRock mit dem iShares Global Clean Energy ETF Pionierarbeit bei ESG-ETFs. Einige Experten interpretieren BlackRocks Engagement als Beweis dafür, dass der größte Vermögensverwalter der Welt die Wasserstoff-Branche noch längst nicht abgeschrieben hat.
Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen Nel ASA hat einen neuen Auftrag bekommen: Laut der entsprechenden Pressemitteilung wird das Unternehmen zwei seiner Wasserstoff-Betankungssysteme (“H2Station”) an einen nicht näher genannten europäischen Kunden liefern. Gemäß der Pressemitteilung umfasst der Auftrag ein Volumen von drei Millionen Euro. “Die H2Station ist unsere modernste Generation, die für die schnelle Betankung von Schwerlastfahrzeugen wie Bussen und LKWs entwickelt wurde” zitiert die Pressemitteilung Christian Vinther, Regional Sales Manager von der Nel-Tochter Nel Hydrogen Fueling.
Im Zuge des Kriegs in der Ukraine stellt die EU die Aktion REPowerEU vor, mit der es dem Staatenverbund möglich sein soll, bis 2030 unabhängig von russischen fossilen Brennstoffen zu sein. Der norwegische Wasserstoffkonzern NEL ASA will dafür zusätzliche Produktionskapazitäten in Europa schaffen.
Eine neue Bestellung im Orderbuch: NEL Hydrogen liefert jetzt Wasserstoffmodule an ein Startup aus Frankreich. Mitte März hat NEL Hydrogen Fueling bekannt gegeben, von HysetCo für die Lieferung mehrerer H2StationTM-Module beauftragt worden zu sein. HysetCo ist französischer Marktführer im Bereich Mobilität mit Wasserstoff. NEL Hydrogen Fueling hat einen Vertrag zur Lieferung mehrerer H2StationTM-Module an das französische Joint Venture HysetCo unterzeichnet. Dies gab NEL Hydrogen, Tochtergesellschaft des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten NEL ASA am 21. März per Pressemitteilung bekannt. Damit nimmt NEL Hydrogen aktiv an der Entwicklung der weltgrößten mit Wasserstoff betriebenen Taxi-Flotte teil. Das Unternehmen sei “hocherfreut” über den Auftrag.
Nel ASA verkündet eine Kooperation mit einem Lebensmittel-Start-Up. Solar Food ist ein Start-Up aus Finnland und hat sich auf die Herstellung des essbaren Proteins Solein spezialisiert, was in der ersten Jahreshälfte 2023 erstmals vom Band laufen soll. Aus Wasser, Nährstoffen, Kohlenstoffdioxid sowie erneuerbaren Strom soll das Protein in einem speziellen Bioprozess hergestellt werden. Der Auftragswert liegt, nach den Angaben von Nel ASA, bei etwa zwei Millionen Euro. Geliefert werden soll schon bald, ende 2022 bis Anfang 2023. Im Vergleich zum Börsenwert von Nel ist dieser Auftrag allerdings ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das Unternehmen wird aktuell mit stolzen 2,5 Milliarden Euro bewertet. Um diese Bewertung aufrechtzuerhalten, müssten in Zukunft wohl größere Aufträge an Land gezogen werden.
Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen kündigte des Weiteren an, seine Produktionskapazitäten für Wasserstoff massiv ausbauen zu können. “Unsere brandneue und vollautomatische Elektrolyseur-Produktionsanlage auf Herøya produziert bereits in drei Schichten. Wir erreichen jede Woche neue Produktionsrekorde und werden einen Standortauswahlprozess für zusätzliche Produktionskapazitäten in Europa starten”, sagt Jon André Løkk. Damit will das Unternehmen auf die Pläne der Europäischen Union antworten, die einen massiven Ausbau der Wasserstoff-Produktion vorsehen um bis zum Jahr 2030 unabhängig von Energieimporten aus Russland zu werden.