[Sondermeldung am 20. Dezember 2024] Anleger von PowerCell sind in Zugzwang. Es gibt neue Nachrichten, die sich voraussichtlich stark auf den Kurs der Aktie auswirken können. Jetzt eintragen um die Hintergründe zu erfahren und schnell zu reagieren:
Das Betriebsergebnis von PowerCell für das erste Quartal enttäuschte die Anleger mit -28,6 Millionen Schwedischen Kronen (-2,77 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte es -23,9 Millionen Schwedische Kronen (-2,32 Millionen Euro) betragen. Den Verlust begründet der Brennstoffzellen-Hersteller mit Investitionen in Vertrieb und Marketing. Auch der operative Cashflow des Unternehmens war niedriger als im Vorjahreszeitraum. Laut PowerCell war für den Aufbau von Lagerbeständen mehr Working Capital notwendig. Mit -42,2 Millionen Schwedischen Kronen (-4,1 Millionen Euro) verschlechterte sich der operative Cashflow um fast 277 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2021 (-11,2 Millionen Schwedische Kronen; -1,09 Millionen Euro). Immerhin: Der Umsatz ist im ersten Quartal zumindest etwas gestiegen. Er belief sich auf 30 Millionen Schwedische Kronen (rund 2,9 Millionen Euro) und hatte im Vorjahreszeitraum 29,7 Millionen Schwedische Kronen (EUR 2,87 Millionen Euro) betragen. Leicht steigern konnte das Unternehmen auch den Bruttogewinn. Er betrug im ersten Quartal 2022 9,8 Millionen Schwedische Kronen (950.000 Euro). In den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen 9,6 Millionen Schwedische Kronen (930.000 Euro) vermeldet. Das Wachstum sei auf eine stabile Entwicklung der Bruttomarge zurückzuführen, die sich im vergangenen Quartal auf 32,8 Prozent belief, so PowerCell. Im Vorjahreszeitraum hatte sie bei 32,4 gelegen.
PowerCell Sweden hat einen weiteren wichtigen strategischen Partner gewonnen. Nachdem das Unternehmen bereits mit Bosch und Siemens zusammenarbeitet, folgt nun der erste Auftrag des südkoreanischen Unternehmens Bumhan Industries. Bumhan hat bei den Schweden Brennstoffzellen im Wert von knapp 350.000 US-Dollar bestellt.
Nun ist mit dem neuen gemeinsamen Partner ABB Power der Plan vereinbart worden, emissionsfreie stationäre Stromversorgungslösungen zu entwickeln und die beiderseitigen Erfahrungen in Bezug auf Brennstoffzellensysteme zu nutzen. Die endgültige Einigung wird wahrscheinlich in den nächsten Monaten erzielt.
Im zweiten Quartal steigen die Erlöse um 42 Prozent auf 22 Millionen Schwedische Kronen (Schätzung: 23,1 Millionen Kronen). Beim operativen Ergebnis stand ein Fehlbetrag von 28,3 Millionen Kronen (Prognose: 28,4 Millionen Kronen) in den Büchern. Der Umsatzanstieg basiert auf Aufträgen von Bosch und einem großen Schiffbauer. Gerade die Kooperation mit Bosch sollte in den kommenden Jahren noch für ordentlich operativen Schwung bei PowerCell sorgen.
PowerCell wird am EU-finanzierten 5-Jahres-Projekt H2Haul teilnehmen. Das Projekt umfasst verschiedene Arten von Schwerlastkraftwagen, die mit Brennstoffzellen und Wasserstoff elektrifiziert werden. Die Nutzfahrzeuge werden im täglichen Betrieb von großen Logistik- und Einzelhandelsunternehmen in mehreren europäischen Ländern im Feld getestet. Per Wasen, Vorstandsvorsitzender von Powercell äußerte sich dazu wie folgt: „Dass PowerCell zur Teilnahme an einem Projekt zur Brennstoffzellenelektrifizierung von Schwerlastkraftwagen ausgewählt wurde, ist ein weiterer Beweis für unsere führende Position in der Brennstoffzellentechnologie“.