[Eilmeldung zur Deutsche Bank Aktie] Achtung, es gibt heute, am 20. Oktober 2024, aktuelle Neuigkeiten zur Deutsche Bank Aktie, die sich stark auf die Kursentwicklung auswirken werden. Jetzt meine neueste Analyse lesen und sofort reagieren:
Nach dem Verkauf von 21 Millionen Aktien Anfang Januar platziert Cerberus nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg weitere 15 Millionen Anteile an der größten deutschen Bank. Die Beteiligung dürfte dabei von zuletzt knapp zwei Prozent auf etwas mehr als ein Prozent sinken. Die Aktien werden dabei für 14,15 Euro das Stück angeboten. Der Erlös der Transaktion dürfte somit bei etwas mehr als 200 Millionen Euro liegen. Für Cerberus ist das Engagement bei der Deutschen Bank dennoch bisher ein Verlustgeschäft. Auch die jetzt angepeilten 14,15 Euro liegen noch unter dem Niveau, das die Aktie zum Zeitpunkt des Einstiegs innehatte.
Taiwans Zentralbank hat Insidern zufolge der Deutschen Bank wieder den Handel mit Taiwan-Dollar-Derivaten erlaubt. Sie habe die Sperre leise wieder aufgehoben, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zentralbank hatte im vergangenen Jahr das Frankfurter Institut im Kampf gegen Währungsspekulation für zwei Jahre vom Handel mit Devisenderivaten ausgeschlossen. Der Deutschen Bank wurde damals der Handel mit lieferbaren und nicht lieferbaren Termingeschäften in Taiwan-Dollar untersagt. Einem der Insider zufolge hat die Deutsche Bank bei Verbesserungsschritten kooperiert. Zudem sei das Institut nicht nur das einzige deutsche Geldhaus in Taiwan, sondern auch seit vielen Jahren auf der Insel aktiv. Nach Aussage eines zweiten Insiders reagierte das Frankfurter Bankhaus auf die “Motivation”, ihre Abläufe zu überarbeiten. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Bei der taiwanesischen Notenbank war zunächst keine Antwort erhältlich. Der Taiwan-Dollar war im vergangenen Jahr wegen der weltweiten Nachfrage nach Technologieprodukten während der Corona-Krise gegen den US-Dollar auf den höchsten Stand seit 23 Jahren geklettert.
Im vergangenen Jahr stieß der Frankfurter DAX-Konzern beim Gewinn in Dimensionen vor, die in Zeiten vor der Finanzkrise 2008/2009 nichts Besonderes waren. Der Vorsteuergewinn stieg 2021 binnen zwölf Monaten von gut einer Milliarde Euro auf rund 3,4 Milliarden Euro. Nach Steuern standen 2,5 Milliarden Euro in der Bilanz und damit mehr als vier Mal so viel wie im ersten Jahr der Pandemie (624 Mio Euro). Nach Abzug von Zinszahlungen an die Inhaber eigenkapitalähnlicher Anleihen verbleiben gut 1,9 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2020 hatte die Deutsche Bank nach fünf Verlustjahren in Folge mit 113 Millionen Euro erstmals unter dem Strich wieder einen Gewinn erzielt. Die Bank profitierte auch davon, dass sie deutlich weniger Geld für mögliche Kreditausfälle zurücklegen musste als im ersten Jahr der Pandemie.”Wir haben die Deutsche Bank nachhaltig zurück in die Gewinnzone und auf Wachstumskurs gebracht. Und wir haben uns fest vorgenommen, dass uns von diesem Kurs nichts mehr abbringt”, betonte Sewing. “2022 ist das Jahr, in dem wir dem Markt endgültig beweisen können, dass wir nachhaltig profitabel sind.” Die ersten Wochen 2022 seien “bereits sehr gut gelaufen”.
Im Zuge des Umbaus hatte das Management das Kapitalmarktgeschäft gestutzt. Im Konzern strich das Management Tausende Jobs: Die Zahl der Vollzeitstellen sank von 90 866 zu Beginn des Umbaus auf 82 969 Ende vergangenen Jahres. Das ursprünglich ausgegebene Ziel, die Zahl der Stellen bis Ende 2022 um 18 000 auf weltweit 74 000 zu drücken, rückte in der Priorisierung nach hinten.
Das Vorhaben, die Kosten weiter zu drücken, bedeute natürlich auch, “dass weitere Stellen wegfallen”, sagte Sewing. An erster Stelle stehe aber, die Rendite zu steigern und das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu verbessern. Bis Ende des laufenden Jahres will die Bank erreicht haben, dass sie nur noch 70 Cent ausgeben muss, um einen Euro einzunehmen. Im vergangenen Jahr waren es 85 Cent. Sewing kündigte an, die Bank wolle in den nächsten Jahren bei dieser sogenannten Cost-Income-Ratio “natürlich noch mal deutlich Schritte nach unten machen”. Genauer will der Vorstand am 10. März werden.
Die Aktionäre sollen an der Genesung der Deutschen Bank teilhaben und nach zwei Nullrunden für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 20 Cent je Anteilsschein erhalten. Zusammen mit dem Rückkauf eigener Aktien will das Institut rund 700 Millionen Euro ausschütten.